Wir bieten Verarbeitungsstandards in medizinischer, pflegerischer und industrieller Qualität.
Wir haben bereits einige Hundert Tonnen Spezialzusätze für multinationale Lebensmittelhersteller agglomeriert. Dank genauer Prozesskontrolle und einzigartiger Mischerkonfigurationen erreichen wir genau die vom Kunden geforderten Dispersionseigenschaften. Wir haben pharmazeutische Arzneiträger mit komplexen Flüssigkeitssystemen für die Tablettenherstellung agglomeriert.
Die Produktionsanlagen in UK und NL entsprechen den Anforderungen gemäß FSSC 22000.
Bis jetzt gab es kein Nass-Agglomerat von Produkten für die Tiergesundheit. Ein einziges Unternehmen hat dies bisher angefragt. In diesem Fall empfahlen wir einen kostengünstigeren Prozess, der die erforderlichen Produktmerkmale lieferte – ein weiterer zufriedener Kunde.
Nass-Agglomeration wird auf Anfrage gemäß den Spezifikationen des britischen Direktorats für Veterinärmedizin VMD angeboten.
Um einen Engpass bei einem Kunden abzufangen, haben wir kurzfristig einige Hundert Tonnen Zusätze für die Spezialchemie agglomeriert.
Wir verfügen über 10 Jahre Erfahrung in der Schnell-Agglomeration von Pulvern mit geringer Dichte bei hoher Flüssigkeitszugabe. So erzeugen wir Ausgangsstoffe für Kosmetikprodukte. Darüber hinaus konnten wir erfolgreich die Sprühtrocknung und Agglomeration von Tensiden durchführen – herkömmliche Turmtrockner schafften dies nicht.
Wir führten die kontinuierliche Agglomeration von einigen Hundert Tonnen Chemikalien für die Reinigungsmittelindustrie durch. Hierfür erhielten wir zum Beispiel von einem Kunden Flüssigkeiten in beheizten Schüttguttankern, die für die Dauer der Behandlung in unserem Werk verblieben. Zur Anlieferung kommen üblicherweise Big Bags mit Pulver.
Bei allem gilt: Unsere multifunktionale Ausstattung kann flexibel umgebaut werden, um erstklassige Ergebnisse zu erzielen – genau so, wie Sie es wünschen.
Wir bieten in den meisten der 16 abgetrennten Prozessanlagen in Crewe (UK) und Helmond (NL) folgende Prozesse:
3 Batch-Mischanlagen mit niedriger Scherkraft
4 Hochgeschwindigkeits-Batch-Mischanlagen
3 Kontinuierliche Mischsysteme
2 Fließbettsysteme
Alle Anlagen werden nach Verwendung vollständig abgezogen, gereinigt und im Anschluss einer Sichtkontrolle unterzogen. Vor Verarbeitung eines neuen Produkts wird eine Spülung durchgeführt und die Anlage zum Ausschluss von Kreuzkontamination gegengeprüft.
Die Band- und U-Trog-Mischanlagen bieten eine sanfte Scherung. Mischzeiten liegen durchschnittlich bei 20–60 Minuten.
Die Beschickung des Mischers erfolgt aus Big Bags, Säcken, Trommeln oder Kisten. Das zugeführte Material unterliegt vor der Beschickung einem Kontrollscreening. Üblicherweise wird das Produkt in Big Bags ausgegeben. Optional ist nach dem Kontrollscreening die Verpackung in Säcken oder Kisten möglich. Bei sorgfältigem Betrieb ist zur Entstaubung des Endprodukts die Zugabe von Öl oder Wachs in das Pulver oder Granulat möglich.
Die Kapazität von Pflugschar-Mischern liegt bei 2.000–4.200 l. Nach kurzer Mischzeit sind geringe Mengen an Chemikalien präzise verteilt. Hächsleranlagen (zwischen den Pflugschar-Anlagen) ermöglichen die Dispersion von Flüssigkeiten in der Mischung und dienen zudem auch der Vermeidung von Übergrößen.
Die Zuführung in den Mischer erfolgt aus Säcken oder Big Bags. Rechnergestützte Batch-Systeme verarbeiten Batches entweder nach Vormischung und unabhängiger Kontrolle oder durch automatische Dosierung. Bei kleineren Mengen verteilen vertikale Mischer mit hoher Scherkraft selbst hochviskose Flüssigkeiten und Wachs in das Pulver. Dabei wird zur Unterstützung oder Erzeugung der notwendigen Wärme für die Dispersion viel Energie in das Produkt abgegeben. Kleine Mischer können in Inert-Umgebung betrieben werden. Big Bags dienen der Zwischenlagerung vor der Verpackung.
Mit intern entwickelter Differenzialwaage erzielen wir eine präzise kontinuierliche Mischung von maximal fünf Komponenten. Auch die Zugabe von Flüssigkeit ist möglich. Die Präzision der Mischung wird kontinuierlich mit einem Datenlogger verfolgt.
Es gibt drei Mischertypen: vertikaler Hochgeschwindigkeitsmischer (Schugi Flexomix), schnelllaufender Horizontal-Stift- bzw. Ringmischer (Lödige CB30) und Trommelmischer mit niedriger Scherkraft.
Im Schugi Flexomix wird das Pulver durch rotierende Schaufeln an einem vertikalen Schaft geführt. Die Einstellung der Schaufelwinkel und die Rotationsgeschwindigkeit bewirken die Änderung des Mischprofils. Eingebaute Sprühdüsen geben eine Flüssigkeit in die Pulvermischung ab.
Die Verweilzeit im Schugi ist kurz (normalerweise < 2 s). So bleibt für die Absorption der Flüssigkeit in das Pulver nicht viel Zeit. Die Zugabe von mehr Flüssigkeit kann zu Agglomeration führen – je nach Anforderung des Endproduktes gewünscht oder ungewünscht. Ein kontinuierlicher Fließbetttrockner trocknet diese Mischung im Anschluss.
Der Lödige CB30 mischt horizontal, wobei das Pulver mechanisch über die Mischstifte transportiert wird. Die Energiezufuhr ist höher als beim Schugi. So erhöht sich bei Flüssigkeitszugabe die Pulverdichte. Beim Trommelmischer ist die sanfte Trommelbewegung für das Mischen bröckeliger Granulate und Pulver geeignet. Sprühdüsen sprühen Flüssigkeit auf das Pulver in der Trommel. Das gemischte Produkt fällt über einen Begrenzer. Im Anschluss wird es verpackt oder getrocknet.
In unserem Werk in Großbritannien bieten wir zwei Fließbett-Batchsysteme. Beide können Pulver oder Batch-Komponenten mit ähnlicher Dichte und Teilchengröße mischen.
Fließbett-Systeme sind stets die erste Wahl, es sei denn, die Dispersion von Flüssigkeit in Pulver ohne Agglomeration ist die höchste Anforderung. Flüssigkeit wird eingesprüht – für Dispersion in das fluidisierende Pulver. Bei gleichzeitiger Trocknung ist ein verlängerter Sprühvorgang möglich. Flüssigkeiten können somit in geringen Mengen bis zur kompletten Beschichtung jedes Teilchens dispensiert werden.
Als Lebensmittel-Verarbeiter wie auch zur Sicherung unserer hohen Standards in Bezug auf Hygiene und Sorgfalt führen wir eine Risikobewertung aller angelieferten Materialien durch. Folgende Stoffe werden bei uns nicht verarbeitet:
Hinzu kommen sämtliche als Lebensmittelallergene in der Europäischen Union anerkannten Stoffe.
Alle Lebensmittel-Verarbeitungsmaschinen werden vor dem Produktionsstart einer HACCP-Gefahrenanalyse (Hazard Analysis Critical Control Point) unterzogen. Unsere Kunden sind zur Teilnahme an diesem Verfahren eingeladen und können auf Anfrage ein Exemplar der HACCP-Gefahrenanalyse erhalten. Für jeden Lebensmittel-Verarbeitungsprozess aus unserem Angebot sind Koscher- und Halal-Zertifizierungen möglich. Aufgrund der sehr speziellen Produkte erfolgt die Verarbeitung jeweils auf Anfrage und kundenspezifisch.